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Das mittelfränkische Füth
ist eine Großstadt mit ca. 125.000 Einwohnern.

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Zur Vergrößerung des Bildes draufklicken! Fürth (z.Zt. 125.000 Einwohner) ist viel älter als das benachbarte Nürn­berg, steht aber heute weit­gehend im Schatten seiner größeren Nach­bar­stadt. Touristische Attraktionen findet man in Fürth kaum.

Fürth lebt von den vielen Klein- und Mittel­betrieben und einigen größeren Unter­nehmen. Sie alle zusammen bieten auch zahl­reichen Pendlern aus Nürnberg und dem Land­kreis Beschäftigung.

Fürth hat eine durchaus interessante Geschichte, eine vielfältige Kneipen-Scene, manche kulturelle Highlights und ein Hinterland mit angenehmem Klima (relativ warm und trocken) und viel tourismusfreier Natur. Wer ohne echte Groß­stadt­atmosphäre nicht leben kann, fährt ge­le­gent­lich mit der U-Bahn ins benachbarte Nürn­berg.

Die Nürnberger sehen manchmal hochnäsig auf Fürth herab ("...in Fürth gibt's nicht einmal eine Fachhochschule und nur eine kleine Außenstelle der Universität Erlangen-Nürnberg"). Dafür sind die Wohnungen in Fürth bei gleicher Qualität deutlich billiger als in Nürnberg oder Erlangen (Geheimtip für Studenten in Erlangen und Nbg.!) und mit der U-Bahn ist man schneller in der Nürnberger Innenstadt als aus den meisten Stadtteilen Nürnbergs oder aus Erlangen. Eine gut frequentierte Bahnlinie mit diversen Haltepunkten (und demnächst mit separaten S-Bahn-Gleisen) verbindet Nürnberg, Fürth und Erlangen.

Im Osten grenzt Fürth an Nürnberg (510.000 Einwohner). Beide Städte sind in den letzten 100 Jahren vollständig zusammengewachsen, sodass eine Grenze zwischen den beiden Städten nicht mehr erkennbar ist. Eine U-Bahnlinie verbindet Nürnberg und Fürth. Viel Kaufkraft wandert von Fürth ins benachbarte nordbayerische Metropole Nürnberg ab.

Südlich und westlich grenzt an die Stadt Fürth/Bay. der Landkreis Fürth. Der Landkreis Fürth ist eine eigene Verwaltungseinheit. In ihm leben weitere 120.000 Menschen. Die wichtigsten Orte im Landkreis Fürth sind Zirndorf, Oberasbach und Stein mit jeweils 20-30.000 Einwohnern. Die drei genannten Orte liegen unmittelbar am süd­li­chen Stadtrand von Nürnberg und Fürth.

Im Norden grenzt Fürth an die Stadt Erlangen (ca. 110.000 Einwohner). Zwischen Erlangen und dem Tandem Nürnberg-Fürth liegt das sogenannte "Knoblauchsland", ein etwa 10 km breiter Streifen mit landwirtschaftlichen Nutzflächen. Knoblauch und Speisezwiebeln werden dort heute kaum mehr produziert, aber sehr viel Gemüse, oft in großen Gewächshäusern. Die Ortschaften in diesem Streifen (z.B. Vach, Stadeln, Bislohe, Tennenlohe, Goßgründlach, Buch) sind schon seit langem nach Fürth, Erlangen oder Nürnberg eingemeindet. Viele landwirtschfatliche Nutzflächen in dem Gürtel zwischen Erlangen und Nbg.-Fth. sind in den letzten Jahren in Gewerbegebiete umgewandelt worden.

Im Ballungsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen, d.h. in den drei Städten und den sie umgebenden gleichnamigen Landkreisen, leben ca. 1,2 Million Menschen.

Die geografische Lage von Fürth:
Fürth liegt in einem weiten und flachen Flusstal, das ziemlich geradlinig von Weißenburg im Süden nach Bamberg im Norden verläuft. Der Fluss, der in diesem Tal von Süden nach Norden fließt, heißt zunächst Rednitz. Sein Wasser kommt von Schwabach, Roth, Weißenburg und Ansbach her. In Fürth vereinigt sich die Rednitz mit der von Osten (aus Nürnberg und der Hersbrucker Schweiz) kommenden Pegnitz zur Regnitz. Die Regnitz mündet 60 km weiter nördlich bei Bamberg in den noch jungen Main. Westlich von Fürth liegt der sogenannte Rangau, ein leicht gewelltes Hügelland mit etwa 30% Nadelwald (Kiefer und Fichte) und fruchtbaren sanddurchsetzten Äckern (Getreide, Kartoffeln, Rüben und Mais). Bedingt durch die Lage im Lee des (weit entfernten) deutschen Mittelgebirges ist das Klima relativ kontinental, d.h. heiße Sommer, kalte Winter und immer ziemlich trocken.

Industrie und Handel:
Die vielen Kleinmöbel-Fabriken von einst gibt es in Fürth schon lange nicht mehr. Auch die in Fürth einst sehr wichtigen Goldschläger spielen heute kaum mehr eine Rolle. Die Eckart-Werke, der führende Hersteller von Metallpulver für die Metalleffekt-Lacke in der Automobilindustrie, in Kosmetikartikeln usw. und die Fa. Wickels, ein führender Hersteller von Metallfolien sind Abkömmlinge des einst wichtigen Gold­schläger­gewerbes. Weltweite Bedeutung haben die vielen in Fürth ansässigen Hersteller und Import-/Exporteure von Spielwaren (BIG, Bruder, Playmobil, SimbaToys und andere). Ein anderes bekanntes Fürther Unternehmen ist die Firmen UVEX. Die Firma Quelle war einst ein wichtiger Arbeitgeber in Fürth; ihre Bedeutung für die Stadt Fürth hatte aber schon in den letzten zwei Jahr­zehn­ten vor dem Aus der Quelle stark ab­ge­nom­men, nachdem die Quelle viele Geschäfts­zweige in andere Regionen verlagert hatte. Am Ende gab es in Fürth nur noch die Konzernverwaltung mit etwas über 100 Mitarbeitern. Auch Grundig, einst der wichtigste Industriebetrieb in Fürth, ist völlig verschwunden. Auf dem ehemaligen Grundig-Gelände gibt es heute verschiedene mittelständische Unternehmen und eine Institut der Universität Erlangen. Andere weltbekannte Unternehmen haben in Fürth größere Niederlassungen, so z.B. Siemens (mit Informationstechnologie und An­la­gen­steuerungen) und KennaMetal Hertel AG (Ver­wal­tung diverser Werkzeugfabriken in Europa). Nicht zu übersehen ist in Fürth die Brauerei Humbser, die heute zur Patrizier-Gruppe gehört. Die anderen Fürther Großbrauereien von einst (Geismann, Bergbräu und Grüner) gibt es schon lange nicht mehr. Insgesamt haben wir heute einen guten Branchen-Mix.

Der Einzelhandel in Fürth hat das Problem, dass ein großer Teil der Kaufkraft nach Nürnberg abfließt. Durch den Bau des City-Centers (1983) war eine weitere Verschlimmerung des Zustands vor­über­gehend gestoppt worden. Aufgrund von Finanz­spe­ku­la­tio­nen ist die Zukunft des Fürther City-Centers aber ungewiss. Das weitläufiges Bauwerk mitten in der Stadt birgt eigentlich die besten baulichen und lagemäßigen Voraussetzungen für ein großes Einkaufszentrum mit einem Warenhaus, einem Textil-Kaufhaus und einer größeren Anzahl von Fachgeschäften. Zur Zeit weiß aber niemand, wie's mit dem City-Center weitergehen soll. Auch sonst hat der Einzelhandel in Fürth in den letzten 50 Jahren leider erheblich an Bedeutung verloren. Um 1960 war Fürth noch die Einkaufsstadt des Ran­gau. (Zum Rangau gehören die Landkreise Fürth, Neustadt/Aisch und Erlangen-Herzogen­aurach sowie große Teile der Landkreise Ansbach und Forchheim.) Heute hat Fürth seine Bedeutung als Einkaufsstadt des Rangau weit­ge­hend verloren. Die Gründe dafür sind mannig­faltig. Die jahr­zehnte­lange Fehlentwicklung ist u.a. wohl zu­rück­zu­führen auf eine langandauernde Fehl­be­set­zung verschiedener Referatsposten in der Stadt­ver­wal­tung (inzwischen behoben), auf Stadtrats­beschlüsse, die immer wieder geändert und selten bis zur erfolgreichen Realisierung durchgehalten wurden, und auf eine Kaufmannschaft, die (oft schon in der 4. oder 5. Generation) stark auf Fürth zentriert ist und in den letzten 60 Jahren wenig Blutauffrischung erlebt hat. Eine leistungsfähige Ringstraße um die Innenstadt mit genügend Parkplätzen für potentielle Kunden wie in anderen vergleichbaren Städten Nordbayerns gibt es in Fürth immer noch nicht, nicht einmal ein Park-Leitsystem zu den vorhandenen Parkplätzen und Parkhäusern.

Glücklicherweise haben wir im Norden der Stadt an der Autobahn Bamberg-Erlangen-Nürnberg (dem sogenannten Frankenschnellweg) inzwischen wenigstens einige überregional bedeutende Handelshäuser (z. B. Möbel-Höffner, IKEA, Adler, Fahrrad-Stadler und andere).

Ganz weggefallen als wichtiger Wirtschaftsfaktor ist in den letzten Jahren das amerikanische Militär. Von ehemals ca. 18.000 bis 20.000 amerikanischen Soldaten ist in Fürth keiner übriggeblieben. Auch die überregional bedeutenden Einkaufszentren für die Angehörigen der US-Armee wurden aus­nahms­los geschlossen. Das frühere Militär­ge­län­de, fast halb so groß wie die Stadt selbst, ist inzwischen in den Besitz der Kommune übergegangen. Der größte Teil des Geländes wurde bereits an private Inves­toren verkauft und neu bebaut. Die ehemali­gen Kasernen wurden grundlegend saniert und in attrak­tive Wohngebäude umgewandelt. Zur Ansied­lung von Gewerbebetrieben sind noch Flächen zu haben - relativ wenig belastet, teilweise mit sehr guter Verkehrsanbindung (Stadtautobahn entlang des RMD-Kanals führt direkt zur A6, A9 und A3 und in westlicher Richtung zu dem großen Angebot an Arbeitkräften im Hinterland). Die Gelegenheit für Investoren ist (noch) günstig!

Eine eigene IHK gibt es in Fürth nicht, wohl aber eine Außenstelle der Nürnberger IHK für Mittel­franken, das sogenannte Industrie- und Handels­gremium in der Alexanderstraße 15. Die kleine Mannschaft dort hilft meist schnell und effizient und ist (neben dem städtischen Amt für Wirt­schafts­förderung und Stadtentwicklung) ein interessan­ter Ansprechpartner für junge Unter­nehmer.

Kultur und Unterhaltung:
An erster Stelle ist hier das sehr schöne Fürther Stadttheater zu nennen, in welchem laufend Ensembles aus ganz Deutschland auftreten. Fürth hat keine eigene, fest angestellte Schauspieltruppe. Durch die vielen verschiedenen Gastspiele in unserem an sich schon sehenswerten Theater ist das Programm so abwechslungsreich, interessant und von hoher Qualität, dass sich auch die Anreise aus den benachbarten Städten lohnt. Hier gibt es auch genügend Parkmöglichkeiten.

Eine moderne Stadthalle mittlerer Größe in relativ zentraler Lage, mit U-Bahn-Haltestelle und ausreichend Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe, hat in den letzten Jahren überregional Beachtung erlangt: Viele internationalen Künstler, denen die Nürnberger Meistersingerhalle mit ihren fast 4.000 Plätzen zu groß ist, haben in der Fürther Stadthalle eine gute Alternative gefunden.

Das Kulturforum im ehemaligen Schlachthof, welches schon viele Jahre besteht aber immer noch erfrischend kreativ ist, liegt ganz in der Nähe der Stadthalle. Die Konzerte dort sind von anderer Art als die in der Stadthalle, für die jüngere Generation oft interessanter. Für Abwechslung ist jedenfalls gesorgt.

Mehrere Werkstätten bildender Künstler findet man in der ehemaligen Kofferfabrik in der Lange-Straße. Dort kann man sehr außergewöhnliche Werke sehen und eventuell auch kaufen. Die Leute betreiben nebenbei eine etwas improvisierte Kneipe.

Zur Vergrößerung des Bildchens draufklicken! Viele gemütliche Kneipen (keine dumpfen Bierwirtschaften!) findet man im Altstadtviertel St. Michael (Gustavstraße,Waaggasse). Hier trifft man viele junge Leute, aber auch viele nette Leute mittleren Alters. Tische und Stühle auf den Bürgersteigen vor vielen der Lokale sind im Sommer bis 23 Uhr weitgehend besetzt, danach gehts drinnen weiter. (Zum Kartenspielen sollten Sie in andere Gegenden der Fürther Innenstadt gehen. Und mit dem zweifelhaften Ruf, der dem Altstadtviertel vor 50 Jahren anhaftete, hat die Szene heute nichts mehr zu tun.)
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"Fürth zieht nicht an, aber es hält fest."

Ja, und dann gibt es in Fürth natürlich noch etliche Sporthallen und Sportplätze, zwei Hallenbäder, ein großes Freibad, das Fußballstadion am Ronhof (hier spielt die Spielvereinigg. Greuther-Fuerth, 2.Bundesliga) und ein modernes Kinozentrum mit 7 Kinos (auch 3D) sowie (mindestens ein) kleines alternatives Kino.

Bildungseinrichtungen:
Diverse Grund- und Hauptschulen, eine Wirtschafts- und Realschule, drei Gymnasien, verschiedene Berufsschulen (gewerbliche, kaufmännische, hauswirtschaftliche und landwirtschaftliche), eine FOS, eine sehr rührige Volkshochschule, eine Fachakademie für Altenpflege, ...

Geschichte:  Zur Vergrößerung des Bildchens draufklicken! Schon vor Karl dem Großen (also schon vor über 1.200 Jahren) gab es einen mehr oder weniger bedeuten­den Handelsweg von Würzburg nach Böhmen (über Lauf, Hersbruck und Amberg). Dabei musste hier in Fürth der einzige "bedeutende" Fluss gequert werden - daher der Name des schon sehr früh entstandenen Marktfleckens. Außerdem wurden damals auf Regnitz und Rednitz Lastkähne von Bamberg über Fürth und Roth bis Weißen­burg getreidelt. (Auf den letzten Kilometern vor Weißenburg lässt sich eine Kette von ehemalige Weihern nachweisen, die über Bootsrutschen verbunden waren.)  Zur Vergrößerung des Bildchens draufklicken!In Weißenburg wur­den die Lasten auf Fuhrwerke umgeladen und nur 7 km weiter südlich in Treucht­lingen wieder auf Schiffe verladen, mit denen es Altmühl-abwärts zur Donau ging. Karl der Große hat auf diese Weise nachweislich ein ganzes Heer zur Abwehr der "Hunnen" (Ungarn) von Würzburg nach Regensburg gebracht. Er hat in diesem Zusammenhang auch versucht, die Landstrecke zwischen Weißenburg und Treuchtlingen mit einem Kanal zu überwinden. Der Kanal ist unter dem Namen Fossa Carolina (Karlsgraben) in die Geschichte eingegangen. Ca. 2 km dieses Kanals sind noch recht gut erhalten und können bei der Ortschaft "Graben" besichtigt werden. Es gibt dort mehrere Informationstafeln und ein kleines Museum zu dem Thema.

Später wurde der Marktflecken Fürth über mehrere Jahrhunderte von drei Herrschaften gemeinsam verwaltet, dem katholischen Bischof in Bamberg, dem protestantischen Markgrafen in Ansbach und dem Rat der benachbarten, aufstre­benden freien Reichsstadt Nürnberg. Viele Perso­nen, die am Sitz der genannten Herrschaften aus politischen oder religiösen Gründen unerwünscht waren, von Rechts wegen aber nicht des Landes verwiesen werden konnten, zogen nach Fürth. Das ist vielleicht einer der Gründe, dass es in Fürth bis 1935 viele jüdische Familien gab, aus denen etliche weltberühmte Personen hervorgingen (z.B. Berolzheimer, Königswarther, Nathan, Mailänder, Kissinger,...). Anders als in vielen anderen deu­tschen Städten wohnten die Fürther Juden niemals in einem eigenen, abgegrenzten Viertel (Getto). Die Fürther Juden lebten mit den nichtjüdischen Bürgern zusammen überall in der Stadt. Sie haben dabei relativ wenig für ihre eigene Glaubensge­meinschaft getan, aber sehr viel für die Stadt. Es wäre sicher gut gewesen, wenn es diese Familien in den schweren Jahren nach dem 2.Weltkrieg noch in Fürth gegeben hätte. Ein hohes Maß einer als selbstverständlich empfundenen Toleranz kann man auch heute noch feststellen: Viele Griechen, Südslawen und Türken arbeiten und wohnen in der Innenstadt in friedlicher Nachbarschaft mit altein­gesessenen Fürthern. Probleme mit Ausländern gab es in Fürth bislang nicht.

Den größten Aufschwung und das größte Wach­stum erlebte Fürth zwischen 1830 und 1900. Damals entstanden viele kleine Fabriken in den unterschiedlichsten Branchen in Fürth und viele Neubürger siedelten sich an. Die Fürther Südstadt - viel größer als das ursprüngliche Fürth - entstand am Ende des vorigen Jahrhunderts. So gesehen ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass auch die erste Eisenbahnstrecke Deutschlands 1835 hier gebaut wurde, von Fürth nach Nürnberg.

Etwa 120 Jahre lang (1875 bis 1995) war Fürth eine bedeutende Garnisonsstadt. Während dieser Zeit spielte die Stationierung von Soldaten in Fürth eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Um 1875 wurden in der Südstadt zwei große Kasernen mit umfangreichen Außenflächen errichtet. Nach dem ersten Weltkrieg, also um 1920, standen die Fürther Kasernen zwar vorübergehend leer, aber gegen Ende der 30er Jahre waren in Fürth wieder ca. 30.000 Wehrmachtsangehörige stationiert. 1938 wurde auch der ehemalige Zivilflughafen Nürnberg-Fürth an der äußeren Vacher Straße im Nordwesten der Stadt zu einem Militärflugplatz mit Kaserne ausgebaut. Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb?) blieben die Stadt Fürth und die großräumigen Militäranlagen im letzten Krieg von Bomben weitestgehend verschont, während im benachbarten Nürnberg die gesamte Innenstadt und viele zivile Großbetriebe fast völlig zerstört wurden. Nach dem 2. Weltkrieg lebten in Fürth bis 1990 über 20.000 Angehörige der US-Armee, teilweise mit Familienangehörigen. Heute sind in Fürth überhaupt keine Soldaten mehr stationiert. Vieles spricht dafür, dass die Geschichtsepoche "Fürth als Garnisonsstadt" endgültig vorbei ist. Die wirtschaftlichen Folgen dieses radikalen Truppenabzugs wurden in Fürth überraschend gut verkraftet.

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Fürth im Internet:
Verschiedenen mehr oder weniger informative Webseiten von Firmen und Schulen in der hier behandelten Großstadt Fürth/Bayern (ca. 113.000 Einwohner),
Homepage der Stadtverwaltung Fürth i.Bay.= http://www.fuerth.de
sehr interessant auch der "Artikel" zu Fürth bei https://de.wikipedia.org/wiki/Fürth

außerdem ....
Webseite der hessischen Gemeinde Fürth im Odenwald (ca. 11.000 Einwohner):
http://www.gemeinde-fuerth.de/
und eine Webseite des Dorfes Fürth im Saarland (ca. 1.700 Einwohner): http://www.fuerth-saar.de/
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