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Dritter Abschnitt: Von Zanjan nach Teheran (5 Tage, 420 km)

Man hat den Eindruck, dass die Straße ganz eben in der Mitte eines sehr brei­ten Tals ver­läuft. Ein Tal, das sich immer mehr ver­brei­tert, so­dass die Berge schon weit vor Teheran nur noch als Sil­hou­etten ganz weit entfernt im Dunst erkennbar sind. Tatsächlich steigt das Tal ganz allmählich vom 1.600 m hoch ge­le­ge­nen Zanjan über ca. 50 km auf 1.800 m und fällt dann bis Teheran über weitere 300 km wieder auf 1.200 m. Bis zu der "Höhe" (man hat immer den Eindruck, dass man unten fährt) ist das Tal relativ grün: Ge­trei­de­felder, Apfelplantagen und kleine Wald­stücke. Auf den nächsten 50 km wird die Gegend immer kahler, eine Art Salz­steppe ohne nennens­werte Vegetation. Auf den letzten 150 km vor Teheran wird wieder alles land­wirt­schaft­lich genutzt: Große Ge­trei­de­an­bau­flächen (jetzt im Herbst überall ab­ge­ern­tet und verdorrt) und wieder Obstplantagen. Wälder sieht man nicht mehr. Dafür wird die Besiedelung schon lange vor der 8-Millionen-Stadt Teheran immer dichter. Mehrere lebhafte Kleinstädte säumen den Weg. Besonders gefallen hat mir die 200.000-Einwohner-Stadt Shahriar. Sie sprüht vor Leben und ist laut Wikipedia die reichste Stadt im Iran.



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